Russland/ Moskau. Zum gemeinsamen Gottesdienst in der Kathedrale
Heiland Christi in Moskau trafen sich der Patriarch Kirill von
Moskau und ganz Russland und der Ökumenische Patriarch von
Konstantinopel, Bartholomäus I., am gestrigen Montag. In einer
Ansprache lobte der Ökumenische Patriarch den Ehrgeiz, mit dem sein
russischer Gesprächspartner die orthodoxe Identität in einer sehr
schwierigen Zeit des kulturellen Drucks und der Uneinigkeit
gegenüber traditionellen orthodoxen Prinzipien, vertrete. U.
ete. U.a. erinnerte Batholomäus auch an das von der türkischen
Regierung geschlossene Priesterseminar auf der Insel Chalki im
Marmarameer vor den Toren Istanbuls sowie an das von ihr gegebene
Versprechen, das Priesterseminar wieder zu erlauben. Bartholomäus
stellte fest: „Wir werden nicht aufgeben und glauben weiterhin
daran, dass sich eines Tages etwas bewegen wird.“ Im Rahmen seines
dreitägigen offiziellen Besuchs in Moskau hat der Ökumenische
Patriarch u.a. auch Treffen mit dem Russischen Präsidenten Dimitri
Medvedev und dem russischen Premierminister Vladimir Putin.
(Griechenland Zeitung/ ah)