Griechenland / Athen. Die derzeitigen Probleme, die das Ökumenische
Patriarchat von Konstantinopel betreffen, sind keine bilateralen
Probleme zwischen Griechenland und der Türkei. Vielmehr müssten
diese in einem größeren Kontext als Menschenrechtsprobleme
eingestuft werden. Das erklärte am Montag der Sprecher des
griechischen Außenministeriums, Jorgos Koumoutsakos. Der Umgang mit
dem Recht auf freie Religionsausübung müssten auch bei den
EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei berücksichtigt werden.
tigt
werden. Auf die Frage, ob US-Präsident Barack Obama beabsichtige,
bei seinem demnächst stattfindenden Türkeibesuch auch den
ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus, zu
besuchen, antwortete Jorgos Koumoutsakos, er kenne das Programm von
Obama nicht, „es sei aber eine Frage von höchster Bedeutung, dem
Aspekt der Gewährung freier Religionsausübung gerecht zu werden“.
Weiter betonte Koumoutsakos, dass dazu auch die Wiedereröffnung der
Religionsschule auf der Prinzelinsel Chalki im Marmarameer gehöre.
(GZaf)