Griechenlands Außenminister Evangelos Venizelos führt seit Mittwoch
eine offizielle politische Auslandstournee auf dem westlichen
Balkan durch. Anlass dafür ist die Übernahme der
EU-Ratspräsidentschaft durch Griechenland. Allerdings kamen während
der Unterredungen auch bilaterale Themen zur Sprache. Getroffen hat
sich Venizelos u. a.
mit Politikern aus der Früheren Jugoslawischen
Republik Mazedonien (FYROM), dem Kosovo und Albaniens. In Tirana
stand u.a. ein Treffen mit Ministerpräsident Edi Rama auf dem
Programm. Dabei ging es vor allem um die europäische Perspektive
des Landes. Venizelos hat u.a. eine technische Unterstützung
angeboten, damit das Verfahren schneller in die Wege geleitet
werden könne. Rama zeigte sich seinerseits bereit, die
freundschaftlichen Beziehungen der beiden Nachbarländer noch
stärker auszubauen.
Am Mittwoch und Donnerstag war Venizelos in der FYROM. Dabei stand auch die Lösung der Namensfrage des nördlich an Griechenland grenzenden Landes auf der Tagesordnung. Der Ministerpräsident Nikola Gruevski wiederholte, dass sein Land keinerlei Ansprüche auf griechisches Territorium hege. Was Athen betrifft, so möchte man vor allem eine Namensverwandtschaft vermeiden. Während Skopje für sich den Begriff „Macedonia“ (zu Deutsch: Makedonien) beansprucht, gibt es auch eine Präfektur in Nordgriechenland, die diesen Namen trägt.
Griechenland fürchtet u. a., dass dies ein Anlass für Skopje werden könnte, griechisches Territorium für sich zu beanspruchen. Der Namensstreit hält bereits seit Anfang der 90er Jahre an, als die frühere jugoslawische Teilrepublik Mazedonien die Unabhängigkeit erhielt. Gruevski wie auch Venizelos erklärten während ihres Treffens, dass beide Seiten die Intensivierung der Verhandlungsgespräche bezüglich der Lösung der Namensfrage und die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit wünschten. Besprochen wurden auch mögliche Kooperationen im Energie, Handels- und im Investitionsbereich.
Getroffen hat sich Venizelos in Skopje auch mit dem Staatspräsidenten der FYROM Gjorge Ivanov. Letzterer erklärte, dass sein Land im Bereich der Reformen Fortschritte vorzuweisen habe und dass das größte Hindernis für die Beitrittsmöglichkeiten des Landes die noch ungelöste Namensfrage sei. Er brachte seiner Hoffnung zum Ausdruck, dass die bilateralen Treffen intensiviert werden, damit man so das gegenseitige Vertrauen stärken könne, um zu einer Lösung zu kommen. Ivanov hat in diesem Sinne erneut den griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias zu einem offiziellen Besuch nach Skopje eingeladen.
Einen Zwischenstopp legte Venizelos auch in der Republik Kosovo ein. In Pristina hat er sich mit Ministerpräsident Hashim Thaci sowie mit Außenminister Enver Hoxhaj getroffen. (Griechenland Zeitung / eh)
Am Mittwoch und Donnerstag war Venizelos in der FYROM. Dabei stand auch die Lösung der Namensfrage des nördlich an Griechenland grenzenden Landes auf der Tagesordnung. Der Ministerpräsident Nikola Gruevski wiederholte, dass sein Land keinerlei Ansprüche auf griechisches Territorium hege. Was Athen betrifft, so möchte man vor allem eine Namensverwandtschaft vermeiden. Während Skopje für sich den Begriff „Macedonia“ (zu Deutsch: Makedonien) beansprucht, gibt es auch eine Präfektur in Nordgriechenland, die diesen Namen trägt.
Griechenland fürchtet u. a., dass dies ein Anlass für Skopje werden könnte, griechisches Territorium für sich zu beanspruchen. Der Namensstreit hält bereits seit Anfang der 90er Jahre an, als die frühere jugoslawische Teilrepublik Mazedonien die Unabhängigkeit erhielt. Gruevski wie auch Venizelos erklärten während ihres Treffens, dass beide Seiten die Intensivierung der Verhandlungsgespräche bezüglich der Lösung der Namensfrage und die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit wünschten. Besprochen wurden auch mögliche Kooperationen im Energie, Handels- und im Investitionsbereich.
Getroffen hat sich Venizelos in Skopje auch mit dem Staatspräsidenten der FYROM Gjorge Ivanov. Letzterer erklärte, dass sein Land im Bereich der Reformen Fortschritte vorzuweisen habe und dass das größte Hindernis für die Beitrittsmöglichkeiten des Landes die noch ungelöste Namensfrage sei. Er brachte seiner Hoffnung zum Ausdruck, dass die bilateralen Treffen intensiviert werden, damit man so das gegenseitige Vertrauen stärken könne, um zu einer Lösung zu kommen. Ivanov hat in diesem Sinne erneut den griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias zu einem offiziellen Besuch nach Skopje eingeladen.
Einen Zwischenstopp legte Venizelos auch in der Republik Kosovo ein. In Pristina hat er sich mit Ministerpräsident Hashim Thaci sowie mit Außenminister Enver Hoxhaj getroffen. (Griechenland Zeitung / eh)