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China-Besuch von Samaras erfolgreich zu Ende gegangen Tagesthema

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China-Besuch von Samaras erfolgreich zu Ende gegangen
Der fünftägige Besuch von Samaras in China ist am Sonntag zu Ende gegangen. Die bilateralen Beziehungen wurden gestärkt. China bekundete sein gestärktes Interesse, in Griechenland zu investieren. Auf der Rückreise am Sonntag hatte Samaras einen Zwischenstopp in Aserbaidschan eingelegt. Besprochen wurde der Bau der Trans-Adriatischen Pipline (TAP).
line (TAP).

Die griechisch-chinesischen Beziehungen wurden durch einen fünftägigen offiziellen Besuch von Ministerpräsident Antonis Samaras in Peking und Shanghai weiter ausgebaut. Vor allem die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Handelsschifffahrt, Telekommunikationen, Tourismus, erneuerbare Energiequellen und Infrastrukturen soll künftig weiter gefördert werden. Kooperationen soll es weiterhin auch in den Bereichen Bildung, wissenschaftliche Forschung und Spracherwerb geben.

Bilaterale Kooperationen
Griechenland zeigt sich über die Bereitschaft chinesischer Firmen, in Griechenland zu investieren, erfreut. Und auch von chinesischer Seite wurde ein stärkerer Import griechischer Produkte ins Reich der Mitte  begrüßt. Das bestehende Interesse Chinas am Erwerb von zu privatisierenden Flughäfen, Häfen und der Eisenbahngesellschaft Trainose wurde durch die Kontakte vor Ort weiter vertieft. Zwischen dem 17. und dem 21. Juni sollen nun Vertreter von 20 wichtigen chinesischen Firmen aus Shanghai Griechenland einen offiziellen Besuch abstatten. Zudem hat Chinas Ministerpräsident Li Keqiang eine offizielle Einladung von Samaras nach Griechenland angenommen. Ein genaues Datum für diese Reise wurde jedoch nicht genannt. Vor allem auch die deutsche Presse hat den fünftägigen Besuch von Samaras in China besonders positiv aufgenommen. Die „Welt am Sonntag" titelte zum Beispiel „Griechenlands Selbstbewusstsein ist zurück".

Zwischenstopp in Baku
Vor seiner Ankunft in Athen hatte Ministerpräsident Samaras am Sonntag noch einen Zwischenstopp in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, eingelegt. Mit dem Präsidenten Ilham Aliyev hat er u. a. den Bau der Trans-Adriatischen Pipline (TAP), die Gas von Aserbaidschan aus nach Europa transportieren soll, besprochen. Durch die Realisierung dieses Projektes könnten Griechenland mit einem Gewinn von jährlich 340 Millionen Euro rechnen. Für einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren würden zudem tausende Arbeitsplätze, vor allem in den Regionen Makedonien und Thrakien, die besonders von einer hohen Arbeitslosigkeit betroffen sind, entstehen. Die TAP soll nach griechischen Vorstellungen auch Albanien und Italien durchqueren. Die Entscheidung, ob dieses TAP-Projekt realisiert wird oder nicht, soll im Juni getroffen werden. Die TAP konkurriert mit dem „Nabucco West"-Project. Dort ist vorgesehen, dass die Pipline die türkisch-bulgarische Grenze über Bulgarien, Rumänien und Ungarn durchqueren und in Österreich enden soll.

Kritik seitens der Opposition
Die beiden Staatsoberhäupter haben am Sonntag auch die Stärkung der bilateralen Arbeit in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Kultur besprochen. Aliyev hat Samaras zudem auch zu einen offiziellen Besuch nach Aserbaidschan eingeladen. Samaras hat an Aliyev zudem eine offizielle Einladung des griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias überreicht.
Heftig kritisiert wurden der Besuch von Samaras in China und Aserbaidschan vor allem von linken Oppositionsparteien in Griechenland. Das Bündnis der Radikalen Linken SYRIZA, derzeit größte Oppositionspartei, kritisierte, dass Samaras einen „Ausverkauf" des griechischen Staatseigentums betreibe. Weiterhin würde die griechische Wirtschaft unter der Last der Spar-Politik in sich zusammenfallen. Die kommunistische Partei KKE sagte voraus, dass es zu weiteren Gehalts- und Rentenkürzungen kommen werde. Die Steuern würden nach Ansicht der KKE weiter zu Lasten des Volkes erhöht werden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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