Berlin. Der griechische Außenminister Stavros Lambrinidis traf sich
am Mittwoch in Berlin mit seinem deutschen Amtskollegen Guido
Westerwelle (FDP) (siehe Foto). Im Mittelpunkt der Gespräche
standen die Reformen in der Eurozone.Die Minister sprachen über die
Krise in Griechenland und mögliche Auswege daraus. Dabei betonte
Lambrinidis immer wieder, dass Griechenland harte Maßnahmen
ergreifen werde und verwies auf die solidarische Haltung der
Bundesrepublik.
epublik. Lambrinidis versicherte,
nicht ein Euro, den Europa in Griechenland investiert, sei umsonst
gewesen. Er betonte: „Die Solidarität und Verantwortung, die von
Deutschland gezeigt wird, aber die auch Griechenland noch zeigen
wird, sind grundlegende Prinzipien, die benötigt werden, um vereint
und gestärkt aus der Krise zu kommen". Außerdem hoffe Griechenland
für die angekündigte Privatisierungswelle auch auf Investoren aus
Deutschland. Besonders in den Bereichen erneuerbare Energien,
Pharmaindustrie und Tourismus wünsche man sich das Engagement
deutscher Firmen. Lambrinidis beteuerte darüber hinaus, dass
Griechenland in der Lage sein werde, seine Schulden zurückzuzahlen.
Voraussetzung dafür sei die Umsetzung der von Griechenland
eingegangenen Verpflichtungen. „Inmitten dieser notwendigen
Einsparungen brauchen wir die Unterstützung unserer EU-Partner, um
wieder auf einen Wachstumskurs zu kommen. Entscheidend ist nun, ob
es diese Solidarität gibt“, sagte der Außenminister.
Im Gegenzug lobte sein deutscher Amtskollege Guido Westerwelle ausdrücklich die Reformbemühungen der griechischen Regierung als „entscheidenden Schritt nach vorne“ und betonte: „Wir erkennen die Leistungen an, die die griechische Bevölkerung täglich erbringt, um den Erfolg der Reformen zu sichern.“
In der Debatte um die Rolle der Rating-Agenturen meldete Westerwelle großen Reformbedarf an. Er warb für den langfristigen Aufbau einer unabhängigen europäischen Rating-Agentur. „Es sind hier zu viele Interessenskollisionen, es sind hier zu viele Entwicklungen, die zu wenig Rücksicht nehmen auf das, was die reale Wirtschaftsperspektive in Europa ist“, sagte der deutsche Außenminister.
Sowohl Westerwelle als auch Lambrinidis hoben die traditionell sehr guten Beziehungen zwischen Deutschland und Griechenland hervor. Westerwelle unterstrich, dass Griechenland und Deutschland eine „freundschaftliche Beziehung von größter Wertschätzung“ unterhalten würden.
(Griechenland Zeitung / kl, Foto: Eurokinissi)
Im Gegenzug lobte sein deutscher Amtskollege Guido Westerwelle ausdrücklich die Reformbemühungen der griechischen Regierung als „entscheidenden Schritt nach vorne“ und betonte: „Wir erkennen die Leistungen an, die die griechische Bevölkerung täglich erbringt, um den Erfolg der Reformen zu sichern.“
In der Debatte um die Rolle der Rating-Agenturen meldete Westerwelle großen Reformbedarf an. Er warb für den langfristigen Aufbau einer unabhängigen europäischen Rating-Agentur. „Es sind hier zu viele Interessenskollisionen, es sind hier zu viele Entwicklungen, die zu wenig Rücksicht nehmen auf das, was die reale Wirtschaftsperspektive in Europa ist“, sagte der deutsche Außenminister.
Sowohl Westerwelle als auch Lambrinidis hoben die traditionell sehr guten Beziehungen zwischen Deutschland und Griechenland hervor. Westerwelle unterstrich, dass Griechenland und Deutschland eine „freundschaftliche Beziehung von größter Wertschätzung“ unterhalten würden.
(Griechenland Zeitung / kl, Foto: Eurokinissi)