Staatspräsident Karolos Papoulias folgte am Dienstag der Einladung
des rumänischen Präsidenten Traian Basescu. Bei seinem zweitägigen
Staatsbesuch in Bukarest zeigte er sich angesichts der Lage im
eigenen Land optimistisch: Griechenland werde die ökonomische Krise
meistern. Allerdings müssten auch die sozial schwächeren Bürger des
Landes unterstützt werden. Thema des Gesprächs war auch die
Namensfrage der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO
Kurzbezeichnung: FYROM). Papoulias unterstrich, dass Griechenland
eine Lösung finden wolle, die „der Realität entspricht – ein Name,
für alle akzeptabel und für alle zu benutzen“.
“. Er kritisierte, dass die FYROM dem „Wahnsinn
des Nationalismus“ Nahrung gebe, indem eine Statue Alexander des
Großen aufgestellt werde, wodurch Ansprüche auf das damit
verbundene Kulturgut demonstriert würden.
Besprochen wurde auch die Lösung der Zypernfrage: Der griechische Präsident sprach sich für das Ende der türkischen Besatzung im nördlichen Teil des Landes aus. Man müsse eine „praktikable, lebensfähige europäische Lösung“ finden. Der rumänische Präsident pflichtete ihm bei: „Zypern ist ein EU-Mitgliedstaat. Rumänien sieht die Notwendigkeit, dass dieser Staat über das gesamte Staatsgebiet souverän werden soll.“ Sein Land werde Griechenland in dieser Frage unterstützen.
Die beiden Staatspräsidenten bekräftigten zum Abschluss das Ziel, die bilateralen Beziehungen zu stärken. Basescu bedankte sich für die Unterstützung Griechenlands bezüglich der Euro-Atlantik-Politik seines Landes. Insbesondere würdigte er die Zustimmung zum Beitritt Rumäniens zur „Schengen-Zone“, was u.a. mit Zoll- und Visafreiheit verbunden ist. (GZjn)
Besprochen wurde auch die Lösung der Zypernfrage: Der griechische Präsident sprach sich für das Ende der türkischen Besatzung im nördlichen Teil des Landes aus. Man müsse eine „praktikable, lebensfähige europäische Lösung“ finden. Der rumänische Präsident pflichtete ihm bei: „Zypern ist ein EU-Mitgliedstaat. Rumänien sieht die Notwendigkeit, dass dieser Staat über das gesamte Staatsgebiet souverän werden soll.“ Sein Land werde Griechenland in dieser Frage unterstützen.
Die beiden Staatspräsidenten bekräftigten zum Abschluss das Ziel, die bilateralen Beziehungen zu stärken. Basescu bedankte sich für die Unterstützung Griechenlands bezüglich der Euro-Atlantik-Politik seines Landes. Insbesondere würdigte er die Zustimmung zum Beitritt Rumäniens zur „Schengen-Zone“, was u.a. mit Zoll- und Visafreiheit verbunden ist. (GZjn)