Seit dem heutigen Donnerstag befindet sich eine Delegation der so
genannten „Troika“ in Athen. Die „Troika“ setzt sich zusammen aus
dem Internationalem Währungsfonds (IWF), der Europäischen
Zentralbank und der EU-Kommission. Die Experten dieses
Dreiergremiums wollen in der griechischen Hauptstadt die Finanzlage
des Staates überprüfen. Griechenland steckt seit dem Frühling 2010
in einer Finanzkrise. Außerdem soll überprüft werden, in wie fern
sich Athen an ein beidseitig unterzeichnetes Memorandum halten
kann.
Vorgesehen ist darin, dass Griechenland – unter ganz
bestimmten Auflagen – einen Kredit in Höhe von insgesamt 110
Milliarden Euro erhält, der in mehreren Raten ausgezahlt wird. In
den kommenden Wochen steht die Auszahlung der vierten Rate in Höhe
von 15 Milliarden Euro an. Die Troika-Delegation wird am morgigen
Freitag auch das Arbeitsministerium besuchen. Der Besuch der
Sachverständigen gilt als Auftakt für einen weiteren Besuch
Hochrangiger „Troika“-Mitglieder im ersten Drittel Monats Februar
in Athen. (Griechenland Zeitung / eh)