Griechenland will seinen Meeresraum besser organisieren und die Nutzung seiner Meeresgebiete detailliert abgrenzen. Aus diesem Grund wurde am Mittwoch (16.4.) ein Gesetz zur Festlegung der Nationalen Raumstrategie für den Meeresraum erlassen, das die Meeresraumplanung des Landes spezifiziert und abbildet.
Die Initiative für diesen Schritt hatte das Ministerium für Umwelt und Energie in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium und weiteren mitverantwortlichen Ministerien ergriffen. Es ist das erste Mal, dass ein derartiges Projekt in die Tat umgesetzt wird. Dadurch könne etwa ein tragfähiges touristisches Wachstum gefördert werden. Das gleiche gelte auch für den Schutz der Meeresumwelt und des Kulturerbes, das sich am Meeresboden befindet. Gefördert werden soll dadurch auch die Fischzucht. Verbessert werden können zudem auch der Seetransport – und nicht zuletzt die Ausbeutung der entsprechenden Energieressourcen. Dieser Punkt ist für Griechenland besonders wichtig; Athen hat sich das Ziel gesetzt, das Land zu einer Energiedrehscheibe zu entwickeln.
Über das entsprechende Verfahren wird nicht zuletzt auch die EU offiziell informiert. Basis dafür ist das Internationale Seerecht und nicht zuletzt auch die Gesetzgebung der EU. (Griechenland Zeitung / eh)