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Erdbebensituation vor Santorini scheint sich zu entspannen Tagesthema

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Unser Archivfoto (Griechenland Zeitung / Jan Hübel) entstand auf Santorini. Unser Archivfoto (Griechenland Zeitung / Jan Hübel) entstand auf Santorini.

Auf der Insel Santorini soll nun nach etwa einem Monat wieder die Normalität einkehren. Nach einer Zeit mit mehr als 23.000 Erdbeben haben am Dienstag (4.3.) zum ersten Mal seit Wochen wieder die Schulglocken auf den Kykladeninseln Santorini, Amorgos, Ios und Anafi geläutet.

Zwar waren die meisten der Beben, die sich in den letzten Wochen ereigneten, auf den Eilanden kaum spürbar, doch es waren auch mittelstarke Beben darunter, die Stärken von über 5 auf der Richterskala erreichten.
Dieses Phänomen scheint sich nun zu entspannen. Wissenschaftler geben Grund zur Entwarnung; ein größeres Erdbeben sei zu diesem Zeitpunkt zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, jedoch auch nicht zu erwarten. Was die Schulen auf den genannten Inseln betrifft, so wurden diese angewiesen, sich strengstens an alle Maßnahmen zum Erdbebenschutz zu halten.
Der bekannte Seismologe Akis Tselentis setzte sich jedoch seinerseits dafür ein, dass die Statik der Schulgebäude tiefgründiger untersucht werden müsse. Was die Sicherheit auf der Insel angeht, so wiederholte er, dass Santorini selbst für Erdbeben der Stärke 6 ein sicherer Ort sei. Vorsicht sei jedoch an der Caldera, dem Kraterrand geboten.
Unterdessen wird ein internationales Wissenschaftlerteam in die Region entsandt, um die beiden Insel-Vulkane zu untersuchen: Nea Kameni und den submarinen Vulkan Kolumbos. Erfahren wollen die Wissenschaftler vor allem auch, wie sich die Vulkanwelt vor Santorini entwickelt und wie mögliche künftige Gefahren für die Region vorausgesagt werden können.
Für die touristische Saison kommt die Entwarnung durch die Experten gerade noch rechtzeitig. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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