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Griechenland ist besorgt wegen türkischem Militärmanöver „Blaues Vaterland“ Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf der griechischen Fregatte Psara. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf der griechischen Fregatte Psara.

Die Türkei hat am Dienstag (7.1.) ein großangelegtes Militärmanöver begonnen. Durchgeführt wird dieses bis zum16. Januar in Teilen der Ägäis, des Mittelmeers und des Schwarzen Meeres.

Daran werden sich u. a. 87 Schiffe, sieben U-Boote, 31 Flugzeuge und 17 Hubschrauber sowie eine Truppe von 20.000 Mann beteiligen. Athen beobachtet diese Entwicklungen sehr aufmerksam, da ein Teil des Manövers den Marinestützpunkt Aksaz einschließt, der ganz in der Nähe von Rhodos liegt. Griechischen Medienberichten zufolge handelt es sich um das erste größere Militärmanöver der Türkei in der Ägäis seit etwa drei Jahren.
Vor diesem Hintergrund hatte der türkische Energieminister Alparslan Bayraktar erklärt, dass das „Blaue Vaterland“ (türkisch: Mavi Vatan) „kein Märchen“, sondern ein „Epos der türkischen Marine“ sei. Ziel Ankaras ist es, griechisches Meeresgebiet für sich zu beanspruchen.
Die jüngsten Entwicklungen werfen in gewisser Weise einen Schatten auf den noch in diesem Winter geplanten Türkei-Besuch von Premierminister Kyriakos Mitsotakis, der sich dort mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan treffen will. Ein konkreter Reisetermin wurde noch nicht genannt. (Griechenland Zeitung / eh)

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