Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitag (20.12.) wurden auch in Griechenland die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Wie etwa der private Fernsehsender Mega berichtet, wird bis zum Ende der Feierlichkeiten an Orten, an denen sich viele Menschen versammeln, die Polizeipräsenz deutlich aufgestockt.
Davon betroffen seien vor allem Athen und Thessaloniki, aber auch andere größere Städte. Außerdem sollen die Grenzen und Flughäfen stärker kontrolliert werden. Zusätzlich stünden die griechischen Behörden in engem Kontakt mit ihren Kollegen aus Deutschland, um entsprechende Informationen auszutauschen.
Vor allem brachten auch zahlreiche Spitzenpolitiker ihr tiefes Beileid für die Hinterbliebenen der Opfer und ihre Solidarität mit der Bevölkerung in Deutschland zum Ausdruck. Premierminister Kyriakos Mitsotakis zeigte sich „schockiert“ über die Ereignisse in Magdeburg und versicherte Griechenlands Solidarität mit Deutschland. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen, die betroffen waren“, stellte er fest.
Auch Außenminister Nikos Dendias drückte sein tiefes Beileid gegenüber der deutschen Bevölkerung und den Familien der Opfer aus. Er sprach von einem „abscheulichen Angriff, der uns alle mit Trauer erfüllt“. Aus den Reihen des Linksbündnisses SYRIZA wurden terroristische Aktivitäten, die „die gesamte Region noch weiter in Angst, Verzweiflung und Instabilität versetzten“, ebenfalls unmissverständlich verurteilt. (Griechenland Zeitung / eh)