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Deutsche Parlamentarier zu Besuch auf Leros und Kos

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Unser Foto zeigt die Delegation des Deutschen Bundestages unter Leitung von MdB Josef Oster (rechts). Im Hintergrund eine Einheit der deutschen Bundespolizei. Unser Foto zeigt die Delegation des Deutschen Bundestages unter Leitung von MdB Josef Oster (rechts). Im Hintergrund eine Einheit der deutschen Bundespolizei.

Eine neunköpfige Delegation des Deutschen Bundestages unter Leitung des Abgeordneten Josef Oster besuchte dieser Tage die griechischen Inseln Leros und Kos.

Die zweitägige Reise ermöglichte den Abgeordneten, einen tieferen Einblick in die aktuelle Situation vor Ort und die Herausforderungen der griechischen Migrationspolitik zu gewinnen.

„Griechenland steht weiterhin an vorderster Front der europäischen Migrationsströme und zeigt sich dabei nicht nur als Grenzstaat, sondern auch als Verwalter eines humanen und geordneten Umgangs mit Migration“, betonte der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Marian Wendt, die diese Reise organisiert hatte. Weiterhin stellte er fest: „Unsere Besuche in den Aufnahmezentren auf Leros und Kos haben uns die enorme Belastung verdeutlicht, die die Behörden und die Bevölkerung hier seit Jahren tragen. Gleichzeitig war es beeindruckend zu sehen, mit welcher Professionalität und Menschlichkeit die örtlichen Behörden die Situation bewältigen.“

Der Besuch umfasste Gespräche mit örtlichen Verwaltungsvertretern, NGO-Mitarbeitern und Sicherheitskräften, die auf beiden Inseln im Einsatz sind. Die Delegation erhielt dabei umfassende Einblicke in die Fortschritte, aber auch die nach wie vor bestehenden Herausforderungen der griechischen Migrationspolitik, insbesondere in Bezug auf die Aufnahmebedingungen, die Integration und die Sicherheitsvorkehrungen in den Einrichtungen.

Wendt unterstrich die Bedeutung der deutsch-griechischen Zusammenarbeit in Migrationsfragen und rief zu verstärkter europäischer Solidarität auf. „Griechenland darf nicht allein gelassen werden. Es bedarf einer gerechteren Verteilung der Lasten in Europa und einer effektiveren Umsetzung gemeinsamer Lösungen – angefangen bei der Verbesserung der Aufnahmebedingungen bis hin zur geregelten Rückführung in den Herkunftsländern. Wir als europäische Staaten müssen hier mit einer Stimme sprechen und handeln.“ (Griechenland Zeitung / eb)

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