Die Klimakrise zieht auch die Rechte der Kinder in Mitleidenschaft. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die die Hellenische Stiftung für Europäische und Auswärtige Politik (ELIAMEP) gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) verfasst hat.
Bei der Vorstellung der Studie waren u. a. auch Jugendliche und Vertreter des griechischen Bildungsbereiches zugegen. Am meisten betroffen von der Klimakrise seien dementsprechend Kinder ärmerer gesellschaftlicher Schichten, so ELIAMEP und Unicef. Konkret handelt es sich um 307.763 Kinder, die einem hohen Risiko ausgesetzt seien, von den Auswirkungen des Klimawandels besonders negativ betroffen zu sein.
Demnach sei 2023 das heißeste Jahr der vergangenen 30 Jahre gewesen. Außerdem sei es das dritttrockenste Jahr seit 1991. Zwischen Mai und September hatten 25 Gemeinden aufgrund der Trockenheit und des Wassermangels den Notstand ausrufen müssen. In der Konsequenz seien die Regionen Peloponnes, Thessalien und Westgriechenland am meisten mit der Gefahr von Umweltkatastrophen konfrontiert. 80 Prozent der Erzieher, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, erklären, dass die Schulen in denen sie arbeiten oder gearbeitet haben, nicht auf den Umgang mit extremen Wetterereignissen eingestellt seien; es fehle die technische Ausrüstung. (Griechenland Zeitung / eh)