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Appell der DHW an den deutschen Kanzler Olaf Scholz

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den DHW Präsidenten Phedon G. Codjambopoulo links im Bild Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den DHW Präsidenten Phedon G. Codjambopoulo links im Bild

Der Präsident der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung (DHW), Phedon G. Codjambopoulo, sandte einen öffentlichen Brief an den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz. Anlass war dessen Reise in die Türkei am vorigen Samstag (19.10.). In diesem Schreiben kamen „Bedenken der deutsch-griechischen Wirtschaftsdiaspora in Deutschland“ zum Ausdruck.

Kritisiert werden darin u. a. „die einseitige Entscheidung Deutschlands, die Grenzkontrollen zur Eindämmung der illegalen Flüchtlingsströme zu verstärken“ sowie „Überlegungen der Bundesregierung, der Türkei 40 Eurofighter zu verkaufen, als Ausgleich für ihr Verhalten zur Migrationsproblematik.“ Erinnert wurde in diesem Schreiben u. a. auch an das Verhalten der Türkei „gegenüber den EU-Ländern Griechenland und Zypern“. Codjambopoulo gab zu bedenken, dass „der nördliche Teil Zyperns nach ganzen 50 Jahren immer noch von der Türkei besetzt wird und das entgegen UN-Resolutionen. Zypern wird von der Türkei als EU-Staat boykottiert. Griechenland wird als NATO-Partner als Feind angesehen und ständig bedroht“, so die Einschätzung des Verfassers. Dieser regte außerdem an, in Istanbul auch „den ökumenischen Patriarchen, Oberhaupt der weltweiten griechisch-orthodoxen Diaspora, zu besuchen“, da dieser ein „Brückenbauer“ sei. Die DHW, der Codjambopoulo vorsteht, hat ihren Sitz in Köln. Sie vertritt eigenen Angaben zufolge über 40.000 Betriebe, die einen Umsatz von ca. 15 Mrd. Euro erwirtschaften und damit einen entscheidenden Beitrag zur „Prosperität Deutschlands“ leisten. (Griechenland Zeitung / jh)

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