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Bahnstreik – Feuer auf Gleisen der Elektrobahn

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Donnerstag (26.9.) vor der Eisenbahnzentrale in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Donnerstag (26.9.) vor der Eisenbahnzentrale in Athen.

Zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung kommt es am heutigen Donnerstag (26.9.) bei der Griechischen Bahn. Wichtige Routen werden jedoch aufrecht erhalten und von Notfallpersonal bedient. Dazu gehört etwa die Athener Vorortbahn „Proastiakos“, die u. a. den Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ mit dem Athener Zentrum verbindet.

Im beschränkten Umfang verkehren außerdem Züge zwischen Athen und Thessaloniki, Kiato und Patras, Piräus und Kiato, Athen und Chalkida, Thessaloniki und Larissa als auch zwischen Larissa und Volos.
Die Gewerkschafter weisen darauf hin, dass ein Eisenbahnunglück bei Tempi, Ende Februar 2023, 57 Menschen das Leben gekostet hatte. Als Hauptursache wurde das Nichtfunktionieren des Kommunikationssystems genannt. Die Arbeitnehmer fordern daher vor allem mehr Sicherheit bei Bahnfahrten, die Einstellung von zusätzlichem Personal als auch die Instandhaltung der Infrastruktur. Ihr Motto lautet: „Die Sicherheit der Passagiere und der Angestellten steht für uns über Allem.“ Sie sprechen von gravierenden langfristigen Problemen bei der Eisenbahn, die vom Staat vernachlässigt worden sei.
Unterdessen hat sich am Mittwoch auf den Gleisen der Elektrobahn ISAP (Grüne U-Bahnlinie) zwischen den Stationen Irini und Neratziotissa ein Brand ereignet. Dieser konnte zügig von der Feuerwehr gelöscht werden. Das Unternehmen erklärte, dass das Feuer nicht im Zug ausgebrochen sei, sondern neben den Gleisen. Die etwa 200 Passagiere seien anschließend zu Fuß bis zu nächsten Station gelaufen, heißt es in diversen Medienberichten. (Griechenland Zeitung / eh)

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