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Widersprüchliche Umfragen zum vermutlichen Wahlausgang bei der PASOK

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den amtierenden PASOK-Chef Nikos Androulakis. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den amtierenden PASOK-Chef Nikos Androulakis.

Am Wochenende bahnte sich durch einen Misstrauensantrag gegen den Vorsitzenden der größten Oppositionspartei des Landes (SYRIZA), Stefanos Kasselakis, die Wahl eines neuen Parteivorsitzes an. – Nahezu gleichzeitig soll in weniger als einem Monat auch bei der drittgrößten griechischen Parlamentspartei, der PASOK, ein neuer Vorsitzender gewählt werden.

In dieser Fraktion hat einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Interview zufolge der Bürgermeister der Hauptstadt Athen, Charis Doukas, mit 27,6 % die Nase vorn. Es folgen der aus Kreta stammende amtierende Parteichef Nikos Androulakis (21,1 %) und die ehemalige Ministerin sowie Ex-EU-Kommissarin Anna Diamantopoulou (18,6 %).
Sollte es zu Stichwahlen zwischen Doukas und Androulakis kommen, so könnte der Bürgermeister auch in diesem Fall die Nase vorn haben; die Umfrage geht davon aus, dass er mit 44,4 % rechnen könnte; für Androulakis würden in diesem Fall 33,5 % stimmen. Allerdings sind derzeit noch 13,5 % der Genossen unentschlossen. Anders sieht eine Umfrage aus, die für den kretischen Fernsehsender Creta Channel durchgeführt wurde: Androulakis stammt von dieser griechischen Großinsel. 32,8 % der Befragten würden demnach dem Kreter ihre Stimme schenken; für Doukas haben das 26,3 % vor. Auch hier folgt Diamantopoulou als Dritte im Rennen: mit 14,3 %. Innerhalb Kretas wollen sogar 40,1 % der Befragten für Androulakis votieren.
Für den ebenfalls kandidierenden Ex-Minister Pavlos Geroulanos würden landesweit 13 % ihre Stimme abgeben. Die übrigen Mitbewerber, Michalis Katrinis, Nadja Giannakopoulou und Jannis Kanellakis würden jeweils weniger als 5 % erhalten.
Unterdessen wird im Internet bereits über den Ausgang der innerparteilichen Wahlen bei der PASOK gewettet. Diesbezügliche Wettoptionen laufen bei Stoiximan und Novibet. In beiden Fällen wird Androulakis als der wahrscheinliche Gewinner betrachtet. (Griechenland Zeitung / eh)

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