„Es ist unsere Pflicht, Attika neues Leben einzuhauchen.“ Mit diesen Worten hat der Präsident der Athener Berufskammer (EEA) Jannis Chatzitheodosiou angekündigt, dass die von ihm geleitete Institution nach den verheerenden Waldbränden Mitte des Monats 20.000 Bäume pflanzen wird.
Man werde dies in Kooperation mit den einzelnen Gemeinden als auch mit Experten tun.
Der EEA-Chef fügte hinzu, dass sich die Landschaft Attikas in den vergangenen Jahren stark verändert habe. Es handle sich um eine Region, in der „einst das beste Klima der Welt geherrscht“ habe. Nun dominiere in vielen Teilen die Farbe „grau“. Zudem sei man auch Zeuge von „katastrophalen Überschwemmungen und unerträglicher Hitze in den Sommermonaten“ geworden, „die Attika in eine Gaskammer verwandeln“. Ziel der Berufskammer sei der Schutz der Umwelt; denn wenn diese geschädigt oder bedroht werde, seien „die Folgen für uns alle verheerend“, das gleiche gelte auch für die Wirtschaft, fasste der EEA-Vorsitzende zusammen.
Chatzitheodosiou stellte außerdem fest, dass man von der Regierung einen kompletten Plan erwarte. Wichtig sei, dass keine „wertvolle Zeit“ verloren gehe und, dass „wir uns nicht an das Schwarze gewöhnen“. Er zeigte sich optimistisch, dass „Attika wieder grün werden kann“.
Die 1925 gegründete EEA ist eigenen Angaben zufolge die Kammer mit der größten Mitgliederzahl in Griechenland; ihr Register umfasst 150.000 aktive Mitglieder im Handels- und Dienstleistungssektor. (Griechenland Zeitung / eh)
