Zu einem kleinen Politikum wurde ein geplantes aber nicht durchgeführtes Konzert der in Deutschland geborenen Sängerin Despina Vandi in der Türkei.
Eigentlich sollte der griechische Pop-Star am Mittwochabend (17.7.) an einem Benefiz-Konzert im türkischen Cesme auftreten. Im Konzertsaal seien jedoch eine türkische Fahne und ein Poster des Begründers der Republik Türkei Kemal Atatürk, der übrigens im nordgriechischen Thessaloniki – damals osmanisches Reich – geboren wurde, aufgehängt worden. Daraufhin schätzte die Sängerin ein, dass man versucht habe, dem Konzert eine politische Richtung zu verleihen und sagte „mit Respekt vor dem Publikum, das mich mit seiner Präsenz ehren wollte“, ab.
Vandi führt diesen Sommer zum 30-jährigen Jubiläum ihrer Bühnenkarriere mehrere Konzerte in Griechenland sowie auf Zypern durch.
Zur Welt gekommen ist die bekannte Sängerin am 22. Juli 1969 in Tübingen als Despina Malea. Um vor ihren Eltern zu verbergen, dass sie die Karriere einer Musikerin einschlug, habe sie den Künstlernamen Despina Vandi angenommen. (Griechenland Zeitung / eh)
