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Mord an einem Vermessungsingenieur: mafiaartige Strukturen vermutet

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag (2.7.) im Athener Vorort Neo Psychiko. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag (2.7.) im Athener Vorort Neo Psychiko.

Am Dienstagmorgen (2.7.) wurde gegen 8.10 Uhr ein 54-jähriger Mann in seinem Auto vor seinem Büro im Athener Vorort Neo Psychiko mit mehreren Kugeln erschossen.

Den Ermittlern zufolge hatte der Täter das Opfer bereits seit Tagen beobachtet. Er war auf einem Motorroller unterwegs und hatte mehr als eine Stunde auf sein Opfer gewartet. Nach der Tat konnte er ungehindert mit dem Zweirad entkommen.
Die Polizei verweist u. a. darauf, dass der Verdächtige ohne fremde Hilfe bzw. ohne einen Fahrer in aller Ruhe seine Mordtat ausführte. Auffallend sei auch die Kaltblütigkeit, mit der er vorgegangen sei. Beobachter äußerten den Verdacht, dass es sich evtl. um einen ehemaligen Militärangehörigen handeln könnte, der eine entsprechende Ausbildung erhalten hat.
Was die Aufklärung des Falles betrifft, so durchforsten die Ermittler nun die Vergangenheit und vor allem das Berufsleben des Ermordeten. Der zweifache Familienvater war von Beruf Vermessungsingenieur. Geschäftlich aktiv war er vor allem auf beliebten touristischen Inseln, wie etwa Mykonos, Paros und Ios. Auch angesichts dieser Tatsache wird vermutet, dass mafiaartige Strukturen hinter dem Anschlag stecken könnten. Möglicherweise habe man mit diesem Mord ein abschreckendes Exempel statuieren wollen. Das Opfer hatte in der Vergangenheit bereits einen handgreiflichen Angriff auf seine Person bei der Polizei gemeldet. Er selbst sei bei den Behörden noch niemals auffällig geworden. (Griechenland Zeitung / eh)

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