Der Kampf gegen die Teuerung ist beständig.“ Dies erklärte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Dienstag (5.3.) während eines Besuches in einem Supermarkt im Athener Zentrum. Er wollte sich damit vor Ort ein Bild machen, ob die von seiner Regierung ergriffenen Maßnahmen für Preissenkungen von Gütern des täglichen Bedarfs im Einzelhandel greifen.
Insgesamt sollen bis zu 4.000 Produkte für die Konsumenten preiswerter werden. Erleichtert zeigte sich der Regierungschef, dass die Preise für Babymilch – die in Griechenland überdurchschnittlich teuer angeboten wurde – um bis zu 20 Prozent gesunken seien. Auch Reinigungsmittel seien demnach preiswerter als bisher. „Wir wollen Wettbewerb, keine Wucherpreise“, fasste Mitsotakis die Auffassung seiner konservativen Regierung zusammen.
Zuvor hatte Regierungssprecher Pavlos Marinakis in einem Fernsehinterview erklärt, dass das Entwicklungsministerium vier Interventionen umgesetzt habe, um der Teuerung entgegen zu steuern. Er sprach etwa auch von einer „importierten Inflation“ sowie von Gehaltserhöhungen für Staatsdiener als auch von einer Anhebung des Mindestlohnes.
Während einer Sitzung des Ministerrates in der vorigen Woche wurde außerdem entschieden, dass man griechische Produkte besser schützen werde. So etwa hob der Minister für Agrarentwicklung und Lebensmittel Lefteris Avgenakis hervor, dass man durch Kontrollen das Phänomen verhindern wolle, dass importierte Produkte als angeblich griechische auf den Markt kommen. (Griechenland Zeitung / eh)