Griechenland/ Athen. Die griechische Außenministerin Dora Bakojanni
informierte am Montag den EU-Rat für Allgemeine Angelegenheiten und
Außenpolitik über einen Zwischenfall, der sich am frühen
Montagmorgen in der Nähe der griechischen Insel Farmakonissi
ereignet hatte. Gleichzeitig wurde die griechische Botschaft in
Ankara beauftragt, Demarche bei der türkischen Regierung
einzulegen. Bakojanni sprach in Brüssel ebenfalls die Tatsache an,
dass die Türkei nichts gegen das Problem der illegalen Einwanderung
unternehme. Die Behinderung des Hubschraubers am Montag, so
Bakojanni, sei „enttäuschend“.
end“. Dieser
aus Lettland entsandte Hubschrauber war im Rahmen des europäische
„Frontex“-Programmes zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung
zwischen den Inseln Kos und Samos unterwegs. In der Nähe der
griechischen Insel Farmakonissi war er von türkischer Seite gewarnt
worden, dass er sich angeblich ohne Flugerlaubnis über türkischen
Hoheitsgewässern befände. Gleichzeitig wurde die aus Lettland
stammende Hubschrauberbesatzung zum Abdrehen ersucht. Diese setzte
allerdings ihren Flug planmäßig fort. (Griechenland Zeitung /
eh)