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Zehn mutmaßliche Terroristen in Griechenland festgenommen

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Mitglieder der Antiterroreinheit der griechischen Polizei haben am Dienstag (27.2.) zehn Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, Mitglieder einer Terrorgruppe zu sein.

Unter ihnen sind vier Personen, die derzeit Haftstrafen verbüßen, sowie zwei ehemalige Mitglieder der griechischen Streitkräfte. U. a. sollen sie für fünf terroristische Anschläge die Verantwortung tragen. Einer darunter ist eine Briefbombe, die am 12. Februar an das Gerichtsgebäude von Thessaloniki adressiert worden war. Den Ermittlern zufolge hätten dabei Menschen getötet werden können; durch einen glücklichen Umstand konnte die Bombe erkannt und entschärft werden. In einem Bekennerschreiben hatte sich zum Anschlag eine bisher unbekannte terroristische Organisation namens „Bewaffnete Antwort“ bekannt. In drei weiteren Fällen soll sie unter dem Namen „Partnerschaft der Rache“ aufgetreten sein. Einer der Verhafteten soll zudem Kontakte zur Terrorgruppe „Bande der Feuerzellen“ unterhalten haben.
Vorgeworfen wird den Festgenommenen u. a. Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation, versuchter Mord, Gewalt gegen Beamte und Richter sowie Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Verantworten müssen sie sich außerdem für mehrere Explosionen, u. a. im Januar vor einer Bankfiliale. (Griechenland Zeitung / eh)

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