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Griechisch-türkische Beziehungen: Der schwierige Balanceakt Berlins

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(Fotos: ek/Archiv) (Fotos: ek/Archiv)

Über die Jahre hat die deutsche Bundesregierung mit gezielten politischen Interventionen auf eine Entspannung im Krisendreieck Griechenland-Türkei-Zypern hingewirkt. Auslöser der Spannungen waren türkische Erdgasexplorationen vor griechischen Inseln im östlichen Mittelmeer.

Rivalisierende Militärmanöver der zerstrittenen NATO-Partner verschärfen die Lage. In der aufgeheizten Atmosphäre forderte Athen die Bundesregierung offiziell auf, ein Waffenembargo gegen die Türkei zu verhängen. Den Griechen ging es vor allem um sechs U-Boote, unter maßgeblicher Beteiligung von Thyssen-Krupp Marine Systems in der Türkei gebaut. Diese Frage führte zeitweilig zu einer tiefgreifenden Verstimmung in den deutsch-griechischen Beziehungen. All das gehört inzwischen der Vergangenheit an. Ein Gipfeltreffen in Athen zwischen Regierungschef Mitsotakis und Präsident Erdogan am 7. Dezember 2023 steht am Anfang einer – wie es scheint – längeren Phase der Entspannung zwischen Griechenland und der Türkei. Den wenigsten ist bewusst, dass die Initialzündung für den diplomatischen Neubeginn auf eine Berliner Vermittlung zurückgeht. (Griechenland Zeitung)


Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Themenkomplex von Dr. Ronald Meinardus finden Sie in der aktuellen Ausgabe Nr. 910 der Griechenland Zeitung vom 14. Februar. Der Autor ist Senior Research Fellow und Koordinator für Forschungsprojekte zu den griechisch-deutschen Beziehungen bei der „Hellenischen Stiftung für Europäische und Auswärtige Politilk“ (ELIAMEP) in Athen.  Pdf-Ausgaben der Griechenland Zeitung: https://www.griechenland.net/pdf-ausgabenAbo-Variationen: https://www.griechenland.net/abo/abo-bestellen

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