Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat am Mittwoch (31.1.) die mittelgriechische Region bei Amfilochia besucht. Ziel war es, einen 49 Kilometer langen Abschnitt der Nationalstraße zwischen Aktion und Amvrakia einzuweihen.
Dieser soll etwa die Fahrsicherheit erhöhen; zusätzlich wird die Fahrzeit zwischen Athen und der Insel Lefkada um 45 Minuten verkürzt. Einfacher zugänglich werden dabei auch die Hafenstadt Igoumenitsa im Nordwesten des Landes sowie Preveza.
Die Fertigstellung dieses Straßenabschnittes sei bereits seit Längerem von den Regionen Westgriechenland, Epirus und den Ionischen Inseln gefordert worden, so Mitsotakis. Er fügte hinzu, dass dadurch auch das Wachstumspotenzial der Region verbessert werde und dass mehr Arbeitsplätze entstehen würden. Weiterhin solle bis Mai auch der Straßenabschnitt der Nationalstraße zwischen Lamia und Kalambaka für den Verkehr freigegeben werden, so der Ministerpräsident.
Außerdem hat Mitsotakis am Mittwoch auch die Baustelle für ein Pumpspeicherkraftwerk in den Bergen bei Amfilochia besucht. In seiner Rede erklärte der Regierungschef, dass dieses mit einer großen Batterie zu vergleichen sei: Hier könne man im Prinzip Strom speichern. Dies würde dazu führen, dass Griechenland mehr auf die eigene Stromgewinnung sowie auf erneuerbare Energiequellen zählen könne. Dadurch würden auch die Kosten für Elektroenergie sinken, so Mitsotakis. Zusätzlich erklärte er, dass ein Teil des Stroms aus Amfilochia in andere Länder Europas exportiert werden soll. Die Kosten für das Pumpspeicherkraftwerk belaufen sich auf etwa 650 Millionen Euro. Fertiggestellt werden soll es jedoch erst in zwei bis drei Jahren. Dabei handle es sich um ein besonders innovatives Projekt, erklärte der Premierminister. (Griechenland Zeitung / eh)