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Bericht zur Klimaentwicklung in Hellas: Beunruhigende Perspektiven Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

„Der Klimawandel ist da, und wir haben bereits einen Vorgeschmack davon zu spüren bekommen. Griechenland muss die Widerstandsfähigkeit seiner kritischen Infrastrukturen erhöhen und noch mehr tun, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse abzumildern.“

Das sagte der Generalsekretär im Umwelt- und Energieministerium, Petros Varelidis, bei der Präsentation einer Studie zum Klimawandel, die von der Bank von Griechenland organisiert wurde. Der Bericht unter dem Titel „Die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels in Griechenland“ stammt vom Ausschuss für die Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels EMEKA und wurde im Rahmen des achtjährigen Projektes LIFE-IP AdaptInGR (2019-2026) erstellt, das teilweise von der EU finanziert wird. In der Studie wurden Klimamodelle erarbeitet, die eine Zeitspanne bis zum Jahr 2100 umfassen. Der Abschlussbericht von EMEKA soll Ende 2024 vorliegen.

Schon jetzt sind jedoch einige beunruhigende Phänomene Realität: Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird die Durchschnittstemperatur in Griechenland im Vergleich zum Referenzzeitraum 1971–2000 um 1,2° C bis 2° C ansteigen; die Zahl der Hitzeperioden im Tiefland wird erheblich zunehmen und auf 10 bis 15 Tage pro Jahr ansteigen; in einem Worst-Case-Szenario wird die Maisproduktion um mehr als 40 % und jene der Baumwolle um fast 35 % sinken; gleichzeitig soll die Weizenproduktion bis zum Ende des Jahrhunderts um etwa 13 % wachsen.

Nach den verheerenden Unwettern des Sommers, die zum Teil dem Klimawandel zugeschrieben werden, haben einige griechische Unternehmen sowie Behörden Pläne zur Klimabewältigung und -anpassung ausgearbeitet, die ab 2024 anlaufen sollen.

(Griechenland Zeitung / rek)

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