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Griechenland beteiligt sich mit Fregatte an Operation im Roten Meer Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Griechenland beteiligt sich mit einer Fregatte an der multinationalen Operation „Prosperity Guardian“ und entsendet eine Fregatte ins Rote Meer. Das gab am Donnerstag (21.12.) Verteidigungsminister Nikos Dendias bekannt.

Die entsprechende Anweisung dafür habe er von Premierminister Kyriakos Mitsotakis erhalten. Laut Dendias handle es sich im Roten Meer und im Golf von Aden um eine „Sicherheitsherausforderung“. In der Region bestehe „eine riesige Bedrohung von Menschenleben, der internationalen Sicherheit, der Stabilität, der internationalen Wirtschaft und des Wohlstandes der Bürger“.
Der Minister fügte hinzu, dass Griechenland über der größten Handelsflotte weltweit verfüge und es in seinem Interesse liege, „die Freiheit der Meereswege und der Schutz der Seeleute zu gewährleisten“.
Oppositionschef Stefanos Kasselakis vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) meldete Protest an. Er gab zu bedenken, dass griechische Streitkräfte durch diesen Einsatz in Gefahr gebracht würden. Deren Aufgabe sei es vielmehr, die Hoheitsrechte Griechenlands zu schützen. Außerdem sei Athen lediglich an die Vereinbarungen mit den Partnern der EU und der NATO gebunden. Das Land müsse sein Rolle „als Säule des Friedens und der Stabilität“ auf diplomatischem Wege durchsetzen, so der Linkspolitiker.
Beobachter meinen, dass die Entsendung der Fregatte die strategische Kooperation zwischen Griechenland und den USA unterstreichen solle. Die Militäroperation im Roten Meer soll dem Schutz der internationalen Seefahrt im Roten Meer vor Angriffen der jemenitischen Huthi-Miliz dienen. Insgesamt beteiligen sich mehr als 20 Staaten daran. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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