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Tauwetter für die bisher vereisten griechisch-türkischen Beziehungen

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Für die in jüngerer Zeit eher verkrusteten griechisch-türkischen Beziehungen scheint Tauwetter angesagt. Premierminister Kyriakos Mitsotakis telefonierte am Montag (16.10.) mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, um die aktuelle Lage in Israel und Palästina zu besprechen. Einig war man sich u. a. darin, dass eine humanitäre Krise vermieden werden müsse, weil das auch die Stabilität in der Region in Gefahr bringen würde.

Unterdessen ist es am Montag zu einem Treffen zwischen dem griechischen Staatssekretär im Außenminister Kostas Frangogiannis und seinem türkischen Amtskollegen, Botschafter Burak Akçapar, gekommen. Auf dem Gesprächstisch lagen politisch eher unverfängliche Themen, die etwa den bilateralen Handel, die Wirtschaft, Energie- und Transportfragen, die Gesundheit und die Umwelt betreffen. Ziel ist es, dass sich die beiden Länder nach einer längeren Phase unterkühlter bilateraler Beziehungen wieder näher kommen.

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Am 23. Oktober stehen diplomatische Begegnungen in Ankara auf dem Programm. Dann kommt es zu Gesprächen zwischen Mitgliedern der griechischen Migrationsministeriums und des türkischen Ministeriums für Inneres.

Man will dabei auf ein Gipfeltreffen hinarbeiten, das am 7. Dezember in Thessaloniki durchgeführt werden soll. Dort wollen sich Premier Mitsotakis und der türkische Präsident Erdogan persönlich treffen.

(Griechenland Zeitung / eh)

 

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