Griechenland / Türkei. Das Komitee der Vereinten Nationen zur
Beseitigung der Rassendiskriminierung hat die Türkei dazu
aufgerufen, die Theologische Schule des Ökumenischen Patriarchats
von Konstantinopel auf der Prinzeninsel Chalki im Marmarameer,
unmittelbar vor den Toren Istanbuls, wiederzueröffnen. Außerdem
soll beschlagnahmtes Eigentum zurückzugeben und es soll allen
diesbezüglichen Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte Folge geleistet werden. Gleichzeitig konstatiert das
UN-Komitee eine „teilweise problematische Situation der
griechischen Minderheit in der Türkei".Die Schule auf Chalki diente
der Ausbildung orthodoxer Priester und ist seit Anfang der 1970er
Jahre geschlossen.
hlossen. In einer
Pressemitteilung UN-Komitees heißt es: „Das Komitee fordere die
Türkei auf, eine angemessene Beteiligung der verschiedenen
ethnischen Gruppen im Parlament und anderen gewählten oder
öffentlichen Körperschaften zu fördern." Man empfehle, in Fällen
von Rassendiskriminierung in der Türkei zu ermitteln und geeignete
Maßnahmen zu ergreifen, die eine derartige Diskriminierung künftig
verhindern.
Ebenso bedauerte das Komitee „das Fehlen einer Definition von Rassendiskriminierung in den nationalen Gesetzen". Es wurde festgestellt, dass „einzelne ethische Gruppen wie etwa die Roma oder die Kurden mit einer schwierigeren sozio-ökonomischen Situation konfrontiert seien als die restliche Bevölkerung". (Griechenland Zeitung / af)
Ebenso bedauerte das Komitee „das Fehlen einer Definition von Rassendiskriminierung in den nationalen Gesetzen". Es wurde festgestellt, dass „einzelne ethische Gruppen wie etwa die Roma oder die Kurden mit einer schwierigeren sozio-ökonomischen Situation konfrontiert seien als die restliche Bevölkerung". (Griechenland Zeitung / af)