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Vorbereitungen für Parlamentswahlen am 25. Juni laufen auf vollen Touren Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Parlamentsgebäude in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor dem Parlamentsgebäude in Athen.

Am 25. Juni werden in Griechenland abermals Parlamentswahlen durchgeführt und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Bereits am 21. Mai hatten sich die Griechen an die Wahlurnen begeben. Die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) erzielte dabei mehr als 40 % der Stimmen. Dennoch kam es zu keiner Regierungsbildung.

Sollte das Ergebnis am 25. Juni ähnlich ausfallen, so hätten die Konservativen gute Chancen, bis zu 50 Bonussitze zu erhalten, was wahrscheinlich zu einer regierungsfähigen absoluten Mehrheit führen dürfte. Grund dafür ist ein neues Wahlgesetz, das bei diesem Urnengang erstmals angewendet wird; verabschiedet worden war es in der vorigen Legislaturperiode unter der Regierung der ND.
Während des bevorstehenden Urnengangs werden die Wähler lediglich für die von ihnen bevorzugte Partei votieren können. Die jeweiligen Parlamentarier, die ins Parlament einziehen, werden durch die Listenplätze bestimmt.
Was die Wahllokale betrifft, so wird sich daran im Vergleich zum Mai nichts ändern. Am Urnengang werden sich auch 25.610 Auslandsgriechen beteiligen, die sich in entsprechende Wahlregister eingetragen haben. Im Ausland werden Urnen an jenen Orten aufgestellt, wo mindestens 40 griechische Staatsbürger einen permanenten Wohnsitz haben.
Damit sich die Bürger ein besseres Bild von den Spitzenkandidaten bzw. von den kandierenden Parteien machen können, wird am 15. Juni eine Fernsehdebatte durchgeführt. Daran werden sich die Vorsitzenden der Parteien beteiligen, die beim Urnengang am 21. Mai die Drei-Prozent-Hürde überwunden haben. Es handelt sich um ND-Chef Kyriakos Mitsotakis, den Vorsitzenden von SYRIZA Alexis Tsipras, den Chef der PASOK-KinAl Nikos Androulakis, den Generalsekretär der KKE Dimitris Koutsoumpas und um den Vorsitzenden der Griechischen Lösung Kyriakos Velopoulos. Ausgestrahlt wird die Debatte vom staatlichen Fernsehsender ERT. Sie soll nicht länger als drei Stunden dauern. Entsprechende Fragen werden sechs Journalisten stellen, ein weiterer wird die Diskussion leiten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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