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Bakojanni spricht über angespanntes Verhältnis zu den Nachbarländern

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Der anhaltende Namensstreit zwischen Griechenland und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) war Hauptthema einer Rede von Außenministerin Dora Bakojanni auf dem Expertentreffen des Zentrums für Europäische Politikstudien am Montag in Brüssel. Bakojanni kritisierte die Regierung in Skopje, dass diese „kurzsichtigen Populismus" betreibe. Griechenland hingegen wünsche sich eine „für beide Seiten annehmbare Lösung, ohne Gewinner oder Verlierer, die die geografische Realität beschreibt". Für Griechenland kommt die Entscheidung der FYROM-Regierung, einer Autobahn den Namen „Alexander der Große Mazedonier" zu geben, einer Provokation gleich. Dies lasse die Verhandlungen erneut ins Stocken geraten.
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Im Bezug auf das ebenfalls angespannte Verhältnis zum Nachbarland Türkei wiederholte die Außenministerin, dass Griechenland grundsätzlich bereit sei, die Aufnahme der Türkei in die EU zu unterstützen. Allerdings gebe es kein „Europa à la Carte". Die Türkei müsse ebenso wie alle anderen Kandidaten erst die Beitrittsvoraussetzungen erfüllen. Die Außenministerin forderte Ankara unter anderem dazu auf, Reformen durchzuführen, die den Minderheitenschutz, Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit garantieren. Außerdem müsse das Land internationales Recht anerkennen und befolgen, sagte die Außenministerin in Anspielung auf die wiederholten Verletzungen des griechischen Luftraumes durch türkische Militärflugzeuge. (Griechenland Zeitung / ls)
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