Login RSS

Türkische Provokation mit Kriegsschiff in der Ägäis

  • geschrieben von 
Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Athen sieht sich durch den Einsatz des Drohnen- und Flugzeugträgers TCG Anadolu in der Ägäis provoziert. Das hochmoderne türkische Kriegsschiff ist in dieser Woche von Istanbul aus über der Ägäis nach Izmir gefahren.

Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan festgestellt, dass der „Wächter des blauen Heimatlands“ nach Izmir entsandt werde, um „die geeignete Botschaft zu senden“. Ob dieses Statement an die Adresse der türkischen Opposition oder Athens gerichtet war, ist für viele Beobachter in Griechenland nicht ganz deutlich geworden. Athen lehnt türkische Aussagen über das „blaue Heimatland“ kategorisch ab; die Türkei benutzt diesen Begriff immer häufiger für die Ägäis. In den vergangenen Jahren sind die bilateralen Beziehungen teilweise extrem zugespitzt gewesen; mehrfach standen Athen und Ankara kurz vor einer militärischen Eskalation. Vor dem Hintergrund des verheerenden Erdbebens im Februar an der türkisch-griechischen Grenze haben sich die Beziehungen der beiden Nachbarländer an der Ägäis wieder verbessert.

(Griechenland Zeitung / eh)

Nach oben

 Warenkorb