Die Ereignisse im Gazastreifen und die derzeitigen diplomatischen
Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei dominierten die
Sitzung des Regierungsausschusses für Außen- und
Verteidigungspolitik (KYSEA) am Montag. Außenministerin Dora
Bakojannis schilderte im Anschluss an das Treffen die neueste
Initiative der griechischen Regierung im Nahostkonflikt: Sie
betrifft vor allem den Abtransport verwundeter Kinder aus der
Krisenregion. Diese sollen in privaten und staatlichen
Krankenhäusern Griechenlands behandelt werden. In Bezug auf die
Spannungen mit dem Nachbarland Türkei sagte die Außenministerin,
dass Griechenland nach wie vor versuche, die bilateralen
Beziehungen mit Ankara zu verbessern. Angesichts der ständigen
Provokationen durch die Türken sei Selbstbeherrschung gefragt, um
„überhitzte Reaktionen" zu vermeiden.
en. (ls)