Die beiden größten Städte Griechenlands – Athen und Thessaloniki – sollen schon bald über eine umweltfreundlichere Busflotte verfügen. Bis Ende des Jahres 2024 sollen in den beiden Metropolen insgesamt 650 Busse verkehren, die entweder elektrisch oder mit Erdgas betrieben werden.
Die Ausschreibung für die ersten 250 elektrisch betriebenen Busse läuft derzeit noch: Im Rennen sind das spanische Unternehmen Irizar und die chinesische Firma Yutong Bus. Die Fahrzeuge sollen zwölf Meter lang sein und eine Reichweite von bis zu 180 Kilometern haben, ehe sie neu aufgeladen werden müssen. Das Budget des Transportministeriums sieht dafür 154,62 Millionen Euro vor. Kürzlich hatte der Minister für Infrastruktur und Transport Kostas Karamanlis erklärt, dass Athen und Thessaloniki nach der Realisierung dieser Pläne die beiden europäischen Städte mit den meisten E-Bussen seien.
Letztendliches Ziel ist nach Abschluss einer zweiten Phase, insgesamt 1.000 neue Busse für Athen und 300 für Thessaloniki anzuschaffen. Während eines offiziellen Besuchs bei einem Athener Busdepot stellte Oppositionschef Alexis Tsipras, der zwischen 2015 und 2019 als Premierminister agierte, fest, dass sein Kabinett der amtierenden konservativen Regierung der Nea Dimokratia einen Wettbewerb für 750 blaue Stadtbusse „als Mitgift“ mit auf den Weg gegeben habe. (Griechenland Zeitung / eh)
