Mindestens sechszehn Personen sind in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (5./6.10.) südlich vor Lesbos ertrunken. Es handelt sich überwiegend um junge Frauen aus Afrika. Das Boot, auf dem sie unterwegs gewesen sind, ist vermutlich in der Nacht von der türkischen Küste bei Ayvalik in See gestochen.
In der Ägäis haben zum Zeitpunkt der Tragödie starke Winde mit einer Stärke von bis zu acht geweht. Bis Donnerstagmorgen konnten neun Personen gerettet werden.
Die Küstenwache ist in der gleichen Nacht auch vor Kythira südlich der Peloponnes im Einsatz gewesen. Dort ist ein Segelboot mit etwa 95 Insassen gekentert. Auch hier wurden die Rettungsarbeiten durch sehr stürmische Winde, die teilweise eine Stärke von bis zu zehn erreicht haben, erschwert. (Griechenland Zeitung / eh)