„Ein seltener Wissenschaftler, ein inspirierter Lehrer“ ist gestorben. Dies erklärte am Mittwoch (14.9.) Kulturministerin Lina Mendoni zum Tod des Archäologie-Professors Dimitris Pantermalis, der im Alter von 82 Jahren gestorben ist. Pantermalis ist vor allem als Direktor des Akropolis Museums in Athen sowie wegen der von ihm geleiteten Ausgrabungen in Dion in Mittelgriechenland bekannt geworden.
„Die Wissenschaft trauert heute.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich auch Parlamentspräsident Konstantinos Tasoulas von Pantermalis. In einem Statement erinnerte er daran, dass er zwischen 1996 und 2000 als Abgeordneter für die sozialistische Partei PASOK im Parlament vertreten war.
Geboren ist der spätere Archäologe 1940 in Thessaloniki. Dort hat er auch Geschichte und Archäologie sowie Germanistik studiert. Anschließend ist er nach Freiburg gezogen, wo er 1968 promovierte.
In den 70er Jahren hat er die Ausgrabungen in Dion geleitet, das in der Antike als religiöses Zentrum der Makedonier galt; er kuratierte mehrere Ausstellungen über den König von Makedonien Alexander der Große.
Pantermalis war Mitglied der Archäologischen Gesellschaft zu Athen und des Deutschen Archäologischen Instituts. „Sein größtes Werk, seine Vision ist jedoch das Akropolis Museum gewesen“, erklärte Ministerin Mendoni. Der Archäologe sei von Anfang an dessen „Seele“ gewesen. (Griechenland Zeitung / eh)