Angesichts des Krieges in der Ukraine sei Griechenland weder durch eine Lebensmittel- noch durch eine Ernährungskrise gefährdet. Dies stellte Agrarminister Jorgos Georgantas während eines öffentlichen Auftritts im Institut für Mittelmeerforschungen fest.
Um etwaige Engpässe zu decken, würde Hellas mehr Getreide aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Bulgarien, beziehen. Griechenland importiert jährlich 1,5 Millionen Tonnen Getreide; die Exporte erreichen 500.000 Tonnen. Außerdem sollen mehr Anreize für Landwirte geschaffen werden, damit im Inland mehr Getreide angebaut wird, um eine größere Unabhängigkeit in diesem Bereich zu garantieren. Am Wochenende kündigte der Minister zudem ein Unterstützungs-Programm für junge Landwirte in Höhe von 520 Millionen Euro an. Berechtigte sollen davon mit bis zu 40.000 Euro profitieren. (Griechenland Zeitung / eh)