Die griechische Bevölkerungszahl geht massiv zurück. Einer aktuellen Studie der Stiftung für Wirtschafts- und Industrieforschung (IOVE) zufolge werden bis zum Jahr 2100 nur mehr 8,1 Millionen Menschen in Hellas leben: rund 2,5 Millionen Menschen bzw. 24 % weniger als heute.
Bereits zwischen 2011 und 2021 ist die Bevölkerungszahl um 4 % bzw. 441.000 Einwohner geschrumpft. Während der Vorstellung einer entsprechenden Studie erklärte Premierminister Kyriakos Mitsotakis, dass es sich nicht grundsätzlich um ein griechisches Problem handle; die meisten westlichen Gesellschaftlichen seien mit ähnlichen Situationen konfrontiert. Er hob hervor, dass 1962 lediglich 8 % der Bevölkerung über 65 Jahre alt gewesen sei und 26 % unter 14 Jahren. Aktuell seien 23 % der Bevölkerung des Landes über 65 Jahre alt und nur 14 % unter 14.
Um der Situation entgegen zu wirken, will die Regierung nun Maßnahmen durchsetzen, die dazu beitragen sollen, dass mehr Kinder zur Welt kommen. So etwa kündigte Mitsotakis an, dass die Kindergärten schon bald länger geöffnet bleiben würden als bisher. (Griechenland Zeitung / eh)