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Briefmarkenwerbung für die Rückgabe der Parthenon-Skulpturen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt eine Fotomontage mit Melina Merkouri und dem Parthenon. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt eine Fotomontage mit Melina Merkouri und dem Parthenon.

„Reunite Parthenon“: Mit diesem Slogan will die Griechische Post (ELTA) in Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium und dem Akropolis Museum „in alle Ecken der Erde“ die Botschaft der Rückgabe der Marmorskulpturen sowie der entsprechenden Teile des Frieses des Parthenon senden.

Dazu sollen vier Briefmarken dienen, die ausgewählte Teile der besagten Kunstwerke gemeinsam mit dem Leitspruch „Reunite Parthenon“ (Wiedervereinigt den Parthenon) abbilden. Sie dienen als ein Teil der nationalen Kultur-Diplomatie.
Kulturministerin Lina Mendoni stellte dazu fest, dass die Forderung nach Rückgabe der Skulpturen seit der Gründung des griechischen Staates erhoben werde. Eine ihrer Vorgängerinnen Melina Merkouri hatte das Thema in den 80er Jahren weltweit bekannt gemacht. Von Anfang an sei die Position Griechenlands in dieser Frage unverändert geblieben. Mendoni fügte hinzu, dass es sich um eine bilaterale Frage handle und nicht etwa um einen Verhandlungsgegenstand zwischen dem British Museum und dem Akropolis Museum. Die Ministerin fügte hinzu, dass sich etwa 60 Prozent der Briten für eine Rückgabe der Skulpturen nach Griechenland aussprechen.
Entfernt wurden die Skulpturen um 1800 vom damaligen britischen Botschafter im Osmanischen Reich Lord Elgin; daher werden sie oft als „Elgin Marbles“ bezeichnet. 1816 verkaufte Elgin sie an das British Museum.
Was die neuen Briefmarken betrifft, so kann man sie unter www.parthenonstamps.gr erwerben.
(Griechenland Zeitung / eh)

 

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