Griechenland und Belgien haben seit Montag (2.5.) die Gelegenheit, „die hervorragenden bilateralen Beziehungen zu bekräftigen“. Anlass dafür ist der offizielle Besuch des königlichen Ehepaars König Philippe und Königin Mathilde in Athen. Die entsprechende Einladung war von Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou ausgesprochen worden, die die Gäste in ihrem Amtssitz willkommen geheißen hat.
Es handelt sich um die erste Auslandsreise des königlichen Ehepaars seit dem Beginn der Pandemie, erklärte König Philippe. Er fügte hinzu, dass Hellas und Belgien durchaus vergleichbar seien: Dies betreffe sowohl die Zahl der Einwohner, als auch die Tatsache, dass beide Staaten 1830 ihre Unabhängigkeit erlangt hätten. Begleitet wurde das königliche Ehepaar von Ministern, Rektoren belgischer Universitäten und Archäologen. Ins Gespräch kam auch die griechische Diaspora, die in Belgien lebt und „aktive Gemeinden gegründet hat“. Der König erklärte, dass es sich um etwa 40.000 Personen handle, die im kulturellen Leben, im Handel und der Politik des Landes ihren Beitrag leisten. Er ergänzte, dass Belgien seinerseits an griechischen Universitäten und bei archäologischen Ausgrabungen in Hellas aktiv sei.
Und er erinnerte daran, dass viele Belgier ihren Urlaub in Hellas verbringen, „um seine historischen Schätze und natürliche Schönheit zu erkunden“. Außerdem hätten vor allem auch viele belgische Rentner Griechenland zu ihrem permanenten Wohnsitz gemacht. Auf dem Gesprächstisch lagen außerdem der Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie und der Klimawandel.
In Athen traf sich das königliche Ehepaar außerdem mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Dieser hob besonders den Aufbau der bilateralen Beziehungen in den Bereichen Investitionen und Energie hervor. (Griechenland Zeitung / eh)