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Tierschutzorganisationen verlangen Aufklärung wegen des Sterbens von Walen

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt einen Cuvier-Schnabelwal am Strand von Alimos im Süden Athens. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt einen Cuvier-Schnabelwal am Strand von Alimos im Süden Athens.

Greenpeace Greece, WWF Hellas und dreizehn weitere Tier- und Umweltorganisationen rufen die griechische Regierung dazu auf, die Aktivitäten des Forschungsschiffs „SW Cook“ im Ionischen Meer vorerst einzustellen.

Die SW Cook hat den Auftrag erhalten, im offenen Meer vor Korfu nach möglichen Erdgasvorkommen zu forschen. Dies sei mit einer erhöhten Lärmbelastung unter Wasser verbunden, was dazu beitragen könnte, dass Meeressäuger ihre Orientierung verlieren oder schwerwiegende Gehörschäden erleiden.
Die Mitglieder dieser Organisationen erinnern in einem Brief, der an Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und an Umwelt- und Energieminister Kostas Skrekas gerichtet ist, daran, dass am Sonntag und Montag (20./21. 2.) mindestens drei Cuvier-Schnabelwale bzw. Ziphius Cavirostris an Stränden von Korfu angespült wurden – ganz in der Nähe war die SW Cook im Einsatz.
In ihrem Schreiben wird darauf verwiesen, dass es sowohl das internationale als auch das nationale Recht vorsehe, dass im Falle der Verursachung starker Unterwassergeräusche jegliche Aktivitäten gestoppt werden müssten, wenn der Verdacht bestünde, dass dadurch das Leben von Meeressäugern beeinträchtigt werde.
In Griechenland leben vierzehn verschiedene Arten von Meeressäugern, darunter die Mönchsrobbe Monachus-Monachus und vier verschiedene Arten von Delphinen. Bereits Ende Januar hatte der Tod eines weiteren Cuvier-Schnabelwals für Schlagzeilen in den Medien gesorgt. Er war zunächst an der südattischen Küste bei Alimos angespült worden. Kurz nachdem er von Tierärzten und Betreuern in die offene See entlassen wurde, fand man das Tier vor der Insel Salamina tot auf. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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