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Trauer über Tod des früheren Staatspräsidenten Christos Sartzetakis

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den ehemaligen Staatspräsidenten Christos Sartzetakis. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den ehemaligen Staatspräsidenten Christos Sartzetakis.

Zum Tod des ehemaligen Staatspräsidenten Christos Sartzetakis meldeten sich zahlreiche hochrangige Politiker zu Wort. Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou verabschiedete sich am Donnerstag (3.2.) von einem „ehrbaren und redlichen Justizbeamten“.

Verstorben war Satzetakis in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Alter von 92 Jahren. Vor allem den Fall des ermordeten Parlamentariers Grigorios Lambrakis habe er mit „vorbildlicher Unabhängigkeit“ während seiner Dienstzeit als Jurist bearbeitet, was ihm auch internationale Anerkennung und andererseits auch Folter während einer siebenjährigen Militärjunta bescherte, stellte die jetzige Präsidentin fest, die selbst eine gestandene Juristin ist. Vor ihrem jetzigen Posten fungierte sie u. a. als Präsidentin des Staatsrats, des obersten Verwaltungs- sowie Verfassungsgerichts Griechenlands.
Auch Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis drückte seine tiefe Trauer über den Tod von Sartzetakis aus. Er stellte fest, dass seine Partei, die konservative Nea Dimokratia (ND), 1985 zwar nicht für die Wahl von Sartzetakis zum Staatspräsidenten gestimmt habe. Die ND habe jedoch in den darauffolgenden fünf Jahren seiner Amtszeit eng mit ihm zusammengearbeitet und dessen Rolle respektiert.
Aus den Reihen des Bündnisses der Radikalen Linken wurde Sartzetakis als ein „Vorbild eines demokratischen Bürgers“ in einer „für Griechenland politisch schwierigen Periode in den 60er Jahren“ beschrieben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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