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Infektionszahlen zwingen die Regierung zu schnellerem Handeln Tagesthema

An Silvester könnte um 22 Uhr Schluss sein ... (Foto: © Eurokinissi) An Silvester könnte um 22 Uhr Schluss sein ... (Foto: © Eurokinissi)

Die hohe Anzahl von Neuinfektionen mit Covid-19 am Dienstag (28.12.) – 21.657 gegenüber 9.284 am Vortag – scheint die Regierung als Anlass zu nehmen, verschärfte Maßnahmen statt wie angekündigt am 3. Januar bereits am 30. Dezember in Kraft treten zu lassen. In diese Richtung deuten Äußerungen von Gesundheitsminister Thanos Plevris gegenüber dem privaten Sender MEGA.

Zu den Maßnahmen zählen etwa das obligate Tragen von FFP2-Masken in Öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Supermarkt; Obergrenze von zehn Prozent des Fassungsvermögens in Sportstätten (Höchstzahl 1.000 Zuseher) sowie Intensivierung der Telearbeit (50 Prozent im öffentlichen sowie im privaten Sektor). Am Silvestertag könnten die Gastronomie sowie Vergnügungsstätten generell um 22 Uhr schließen. Konkrete Beschlüsse sollen nach einer Krisensitzung am heutigen Mittwoch (29.12.) getroffen werden. Die neuen und eventuell früher geltenden Regeln riefen den Unmut bei allen Betroffenen hervor. Die Oppositionsparteien orten bei der Regierung Inkonsequenz und Entscheidungschaos.
Insgesamt wurden am Dienstag von 556.060 Personen 21.657 positiv getestet; die Positivitätsrate belief sich somit auf 3,89 Prozent. Eine Woche zuvor lauteten die entsprechenden Werte bei etwa der gleichen Anzahl an Getesteten 1,15 Prozent bzw. 6.424. (Griechenland Zeitung / rs)

 

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