Mindestens vier Personen sind nach einem Schiffsunglück im offenen Meer vor der Insel Chios ertrunken. Dabei handelt es sich um drei Minderjährige und eine Frau; eine weitere Person wird vermisst.
Ersten Angaben zufolge soll es sich um Asylsuchende aus Afrika handeln, die versucht haben, von der türkischen Küste aus nach Griechenland zu gelangen. Im Schlauchboot, auf dem sie unterwegs waren, befanden sich 27 Menschen – ausgelegt war es für maximal zehn Personen. An den Sucharbeiten beteiligen sich Einsatzkräfte der griechische Küstenwache und des Militärs sowie ein deutsches Schiff, das unter dem Kommando der NATO steht. Erschwert werden die Rettungsarbeiten durch relativ hohen Wellengang, in der Region wehen Winde der Stärke 5 bis 6. (Griechenland Zeitung / eh)