Der griechisch-orthodoxe Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus, musste am Sonntag (24.10.) im Rahmen einer USA-Reise nach einem Schwächeanfall in ein Krankenhaus in Washington eingeliefert werden.
Aus offiziellen Kreisen hieß es, dass er sich während eines anstrengenden Besuchsprogramms etwas erholen musste. Inzwischen erfreue er sich wieder guter Gesundheit. Auf der Agenda des 81-jährigen griechisch-orthodoxen Kirchenoberhauptes stehen u. a. Begegnungen mit US-Präsident Joe Biden, Außenminister Antony Blinken sowie mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi. Zum letzten Mal war der Patriarch vor zwölf Jahren in den USA. Die jetzige Reise wird angesichts fortgesetzter türkischer Provokationen als politische Unterstützung Washingtons für das Patriarchat gewertet, das seinen Amtssitz in Istanbul hat. Bartholomäus will noch in weitere US-amerikanische Städte reisen, darunter auch nach New York, um dort u. a. Gottesdienste abzuhalten und um sich mit Vertretern der griechisch-orthodoxen Gemeinde zu treffen. (Griechenland Zeitung / eh)