Am Montag (11.10.) kam es in Athen, Thessaloniki und anderen größeren Städten des Landes zu einem Streik von Lehrern, die an öffentlichen Schulen beschäftigt sind.
Parallel dazu fanden landesweit Protestkundgebungen statt, denen sich auch Schüler und Studenten sowie Mitglieder der Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) angeschlossen hatten. Es wurde gefordert, „Arbeitsplätze und die öffentliche Schule zu schützen“ und dass die Finanzierung der Schulen weiterhin ausschließlich vom Staat übernommen werden müsse.
Hintergrund sind Reformpläne der Regierung. Gewerkschafter befürchten, dass die Schulen dadurch auf „Sponsoren“ angewiesen sein könnten. Unterstützung erhalten sie von den Oppositionsparteien. Am Freitag kommt es zu weiteren Protestaktionen. Besonders empört waren die Lehrer angesichts der Bemühungen von Bildungsministerium Niki Kerameos, den Streik als illegal einzustufen. (Griechenland Zeitung / eh)