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Griechenland leistet Corona-Unterstützung in Nordafrika

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Außenminister Nikos Dendias in Tunesien. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Außenminister Nikos Dendias in Tunesien.

Hellas will seine Rolle in der Mittelmeerregion und in Nordafrika ausbauen und gleichzeitig für mehr Stabilität sorgen. Aus diesem Grund stattete Außenminister Dendias Tunis einen offiziellen Besuch ab. Zu Gesprächen nach Athen kam hingegen seine Amtskollegin aus Libyen.

Griechenland will bei der Wiedererstellung der Stabilität in Tunesien und dem Aufbau eines demokratischen Staates Unterstützung leisten. Das stellte der hellenische Außenminister Nikos Dendias am Dienstag (7.9.) während eines offiziellen Besuches in Tunis fest, wobei er auch für mehr Reformen in diesem nordafrikanischen Land warb. Empfangen wurde er etwa von Präsident Kais Saied sowie von seinem tunesischen Amtskollegen Othman Jerandi. In diesem Rahmen wurde bekannt, dass Griechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis im November Tunesien einen offiziellen Besuch abstatten wird.
Während eines Treffens mit Gesundheitsminister Ali Mrabet übergab Dendias 100.000 Impfdosen gegen das Coronavirus, die Griechenland dem nordafrikanischen Land als Unterstützung gegen die Pandemie spendet.

Besuch aus Libyen
Auch an Libyen, das an Tunesien angrenzt, hat Hellas bereits 200.000 Impfdosen übergeben. Auf diese Tatsache verwies Dendias während eines Treffens mit seiner Amtskollegin aus Tripolis Najla El Mangoush, die sich am Montag zu einem Besuch in Athen aufhielt.
„Wir sind an Stabilität, Wachstum und Wohlstand in eurem Land interessiert“, stellte Dendias ihr gegenüber fest. Das liege vor allem daran, dass die beiden Länder praktisch Nachbarn seien; Kreta sei lediglich 20 Flugminuten von Libyen entfernt.
Die Stabilität in Libyen habe auf die gesamte Region Auswirkungen, erklärte der Minister und ergänzte, dass Griechenland eines der ersten Länder gewesen sei, das im Februar seine Botschaft in Tripolis wieder geöffnet habe. Er verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Wahlen im Dezember in Libyen eine repräsentative Regierung hervorbringen werden, die das „Land von den Lasten der Vergangenheit befreien wird“. (Griechenland Zeitung /eh)

 

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