Die Arbeit der konservativen Regierung kommt vor allem bei der jüngeren Generation schlecht an. Einer Erhebung des Instituts „aboutpeople“ zufolge, die für das Nachrichtenportal NEWS 24/7 erstellt wurde, bewerten fast drei Viertel der 17- bis 23-Jährigen (73,6 %) die Regierungsarbeit negativ: 55,7 % „absolut negativ“ und 25,9 % „etwas weniger negativ“.
Bei den 35- bis 54-Jährigen beschreiben 37,2 % die Arbeit der regierenden konservativen Nea Dimokratia als „absolut negativ“, während 17,1 % diese als „absolut positiv“ empfinden. Bei den über 55-Jährigen haben 33,1 % ein „absolut negatives“ Bild, während 28,6 % der Befragten die Tätigkeit der Regierung als „absolut positiv“ bezeichnen.
Laut NEWS 24/7 erklärten die Meinungsforscher vor allem die negative Meinung der jungen Generation damit, dass in den Bereichen Bildung, Sicherheit und Schaffung neuer Arbeitsplätze dringender Handlungsbedarf bestehe. Auch per Gesetz verabschiedete Beschneidung von Rechten der Arbeitnehmer sei schlecht aufgenommen worden. Als besonders negativ empfinde man, dass die Regierung die Verantwortung für die Ausbreitung des Coronavirus der jüngeren Generation in die Schuhe schieben wolle. (Griechenland Zeitung / eh)