Es werden 5,5 Millionen Impfungen benötigt, um eine starke Wand der Immunität gegen die Corona-Epidemie zu errichten. Das stellte Entwicklungsminister Adonis Geordgiadis in dieser Woche in einem Radiointerview fest. Dabei bedauerte er, dass sich nur etwa 60 Prozent der über 80-jährigen in Griechenland gegen das Coronavirus haben impfen lassen.
Wegen der relativ geringen Beteiligung können sich in Hellas ab dieser Woche auch über 30-Jährige für eine Impfung mit AstraZeneca anmelden. Am 5. Mai startet in Griechenland außerdem das Impfprogramm mit dem Vakzine des Herstellers Johnson & Johnson. Bereits seit dem 21. April können sich auch Lehrerinnen und Lehrer impfen lassen.
In Hellas sind mittlerweile 1.073 Impfzentren in Betrieb. Doch die Lage ist weiterhin angespannt. Derzeit werden in Griechenland mehr als 800 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser behandelt. Am Montag starben innerhalb von 24 Stunden 80 Menschen an den Folgen des Coronavirus. Regierungskreisen zufolge verfügt Griechenland über 1.542 Intensivbetten; 981 sind ausschließlich für Covid-19-Fälle vorgesehen. (Griechenland Zeitung / eh)