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Griechenlands Opposition bemängelt europäisches Flüchtlingsabkommen

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Das neue europäische Flüchtlingsabkommen sei eine Chance für jene Länder, in denen Asylsuchende erstmals europäischen Boden betreten. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis am Mittwoch (14.4.) während eines Treffens mit Repräsentanten der im Parlament vertretenen Parteien fest.

Ziel war es, diese über den konkreten Inhalt des Abkommens zu informieren. Seinen Ausführungen zufolge solle dadurch illegale Migration verhindert sowie Repatriierungen von Immigranten, die kein Recht auf internationales Asyl haben, vorangebracht werden. Zudem sollen auf dieser Basis Umsiedlungen von anerkannten Flüchtlingen in andere EU-Länder beschleunigt werden, konstatierte er gegenüber den oppositionellen Parlamentariern.
Mitarakis vertrat die Ansicht, dass die Flüchtlingsfrage auch in den kommenden Jahrzehnten ein aktuelles Thema bleiben werde. Aus diesem Grund sei ein gemeinsamer europäischer Rahmen von besonderer Bedeutung.
Jorgos Psychogios von der größten Oppositionspartei SYRIZA erklärte nach dem Treffen, dass das neue Flüchtlingsabkommen jene Länder, in denen Asylsuchende erstmals EU-Territorium betreten – wie es in Griechenland der Fall sei – in erster Linie zu einer Art „Abstellkammer für Seelen“ abstemple. Zudem signalisierte der Linkspolitiker ein „klares Nein“ zu geschlossenen Flüchtlingslagern auf den Inseln der Ägäis.
Eine ähnliche Auffassung vertrat auch Jorgos Kaminis von der Bewegung der Veränderung. Seiner Meinung nach verbleibe Griechenland ein Ort mit einer aussichtslosen Lage für Immigranten und Flüchtlinge. Seitens der gesamten EU forderte der sozialistische Politiker mehr Solidarität mit Griechenland ein. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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