Die Einschätzung seines Landes angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Türkei hat Außenminister Nikos Dendias in dieser Woche (22.-24.3) in Brüssel gegenüber seinen Amtskollegen der EU und der NATO zur Sprache gebracht.
Vor allem auch was die Zusammenarbeit im Nordatlantikpakt betrifft, brachte Dendias zum Ausdruck, dass es sich dabei um eine Kooperation handle, die auf den Regeln der Demokratie und dem Internationalen Recht basiere. Thematisiert wurden von ihm vor allem auch türkische Provokationen in der Ägäis, die gegen das internationale Seerecht verstoßen. Das Treffen nutzte Dendias außerdem, um seinen kürzlich vereidigten US-Kollegen Antony Blinken persönlich kennen zu lernen.
Bereits am Montag hatte Dendias mit seinen Amtskollegen der Europäischen Union die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei sowie zu Russland erörtert. Analysiert wurde auch die Lage auf dem Westbalkan. Am Dienstag hatte Dendias einen Abstecher nach Düsseldorf gemacht, wo er eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet hatte. Erörtert wurden dabei Möglichkeiten, um die EU zu stärken; auch die Situation im östlichen Mittelmeer kam zur Sprache. (Griechenland Zeitung / eh)